Farben wirken über den Sehsinn

Ganz bekannt ist die Farbenlehre des Dichters Johann Wolfgang von Goethe. Schon Goethe wusste, dass bestimmte Farben besondere Gemütsstimmungen hervorrufen. Inzwischen ist es allgemein anerkannt: Farben sind mehr als nur Dekor und Augenfreude, sondern sie beeinflussen die Psyche und das vegetative Nervensystem.

Farben wirken auf

  • unsere Wahrnehmung,
  • die Stimmung
  • und unser Verhalten.

Sie können Entscheidungen motivieren und haben heilende Wirkung.


Auf der Basis dieser Erkenntnisse ergeben sich Möglichkeiten bei der Gestaltung des Arbeitsumfeldes. So unterstützen grün-blaue Farbtöne die Konzentration, und Gelb-Orange regt die Bereitschaft zur Aktivität an.


 Insel des Lernens und des Wissens

Die eigene Tagesform stimulieren

Kaum bekannt ist jedoch, dass Farben eingesetzt werden können, um die eigene Tagesform zu stimulieren. Der Mensch unterliegt dem biologischen Rhythmus seines Körpers, einem 24-Stunden-Programm mit Leistungsspitzen und Erholungsphasen. Farben wirken auf den Biorhythmus ein, indem sie helfen, dieses Potential auszuschöpfen. Blau kann beispielsweise morgens zum Arbeitsbeginn den Blutdruck sanft steigern, Orange am Mittag die Leistung stimulieren und Gelb am Nachmittag die intellektuelle Kraft fördern.


Farben können auch die Zusammenarbeit im Team unterstützen:

  • Gelb – fördert die Kommunikation und regt die Kreativität an; hilft, Ideen zu finden, kreative Prozesse einzuleiten und Erfahrungen auszutauschen
  • Orange – hilft bei Lösungsversuchen, bei Gruppenarbeit und bei der Vertiefung von Gelerntem
  • Blau – wirkt leidenschaftslos, begleitet die Präsentation von Fakten, unterstützt die Wissensvermittlung und fördert die Einzelarbeit
  • Rot – gilt als „aggressiv“; hilft, Maßnahmen zu definieren, positive Konflikte zu erzeugen, Regeln aufzustellen und Vereinbarungen zu treffen
  • Grün – vermittelt zwischen unterschiedlichen Positionen, unterstützt es, Kompromisse zu finden, Zusammenfassungen zu schreiben, Feedback zu geben oder Erkenntnisse aus Konflikten zu ziehen