Düfte und Aromen
Düfte und Aromen wirken über den Geruchssinn
Düfte rufen Gefühle von Wohlbehagen bis Unlust hervor.
Düfte und Erinnerungen werden im Limbischen System gemeinsam gespeichert. Vom ersten Tag unserer Existenz an nehmen wir Düfte wahr, verbinden sie mit den zugehörigen Stimmungen und speichern sie.
Jeder Mensch hat eine persönliche Verbindung zu jedem Duft.
Nahmen wir zum Beispiel an einem schönen Tag in unserer Kindheit, an dem wir liebevoll verwöhnt wurden und an dem sich nur angenehme Dinge ereigneten, einen bestimmten Duft wahr, so werden wir diesen Duft noch Jahrzehnte später mit positiven Eindrücken assoziieren und ein Gefühl des Wohlbehagens empfinden.
Duft, Stimmung, Langzeit- und Kurzzeitgedächtnis sind im Limbischen System miteinander gekoppelt. Deshalb können Düfte Erinnerungen wachrufen und deshalb lassen sich mit einem Duft gespeicherte Lerninformationen leichter abrufen. Gefährliche Düfte, etwa Brandgeruch oder Fäulnisgeruch, warnen uns ein Leben lang. Andere Düfte wie Rosmarin, Basilikum, Minze und Zitrone können unser Gedächtnis aktivieren. Sie werden gern zur Unterstützung für intellektuelle Arbeit und bei Gedächtnisschwäche eingesetzt. Es ist bekannt, dass Duftessenzen von Rosmarin, Basilikum oder Pfefferminze eine aktive Aufmerksamkeit und hohe Konzentration hervorrufen. Nachweislich lösen sie die dafür verantwortlichen Beta-Gehirnströme aus, während Neroli und Jasmin zu Alpha-, Theta- und Delta-Strömen führen. Sie bewirken tiefe Entspannung.
Amerikanische und japanische Studien ...... belegen detailliert, dass beispielweise ein konzen-trationsfördernder Pfefferminzgeruch im Büro die Tippfehlerrate erheblich senkt. Blutdruck, Herzschlag und Atmungstätigkeit gehören nachweislich zu den „duftsensiblen“ Körperfunktionen. Über Düfte lassen sich die Bereitschaft zur Entspannung sowie Aufmerksamkeit und Lernfähigkeit stimulieren. Zusätzlich beeinflussen die Düfte die Psyche und vermögen buchstäblich ein positives, kreatives und konzentriertes Arbeitsklima herzustellen. |