Wenn wir lieben, was wir tun, fällt vieles leichter ...

Für viele Menschen beginnt mit der Phase des Lernens eine neue Zeit. Viele Dinge rund um den Lernalltag sind ungewohnt und müssen organisiert werden. Dieser Prozess der Umstellung ist der richtige Moment, sich einmal mit seinem persönlichen Lernumfeld vertraut zu machen.

 Ein persönliches Erwartungsfeld schaffen 

Dies gelingt mit einfachen Fragen wie:

  • Was kann mir helfen?
  • Was könnte mich stören?
  • Wie gestalte ich meine Zeitplanung?
  • Muss ich Fahrzeiten einkalkulieren – und wenn ja, lassen sich diese Zeiten für meine Lernzwecke nutzen?
  • Welche Rücksichten muss ich nehmen?
  • Wie kreiere ich mein Umfeld so förderlich, dass ich mich optimal auf das Lernen einlassen kann?

Das persönliche Lernfeld = ein positives Erwartungsfeld

Vorweg: Die Definition "Lernfeld" hat nichts mit den aus der Pädagogik bekannten "Lernfeldern" zu tun, sondern es betrifft das eine Person oder eine Gruppe umgebende Energiefeld.

Ein gutes, persönliches Lernfeld entsteht mit einer positiven Einstellung zum eigenen Ziel und zum Prozess des Lernens. Es ist hilfreich, sich von Anfang an mit dem Ziel, aber auch mit dem Lohn, der nach Erreichen des Ziels auf einen wartet, vertraut zu machen. Nichts hält dich davon ab, dir deinen „Sieg“ in den schönsten Farben auszumalen.

Eine ganzheitliche Zieldefinition ist somit gleichzeitig der erste Schritt zum Aufbau eines schönes Lernfeldes.


Warum ist es wichtig, ein möglichst schönes persönliches Lernfeld zu erzeugen? Einige Beispiele:

  • In einer aufgeschlossenen, erwartungsvollen Stimmung (Erwartungsfeld) gelangen viele Informationen oft auf wunderbare Weise zu dir. Durch deine positive Einstellung und Ausstrahlung ziehst du neue Erfahrungen und neues Wissen regelrecht an. Das Lernen geht leichter.
  • Frauen lernen anders. Sie müssen von vornherein mit dem Ergebnis ihrer Arbeit vertraut sein. Frauen lernen zweckbezogen. Wenn wir den Sinn nicht erkennen, sperren wir uns oft unbewusst gegen die Lerninhalte. So entsteht eine Mauer zwischen dem Fachwissen und der Person.
  • Männer eignen sich vieles spielerisch an. Sie brauchen Raum zum Experimentieren und Ausprobieren.

Sich unbefangen mit einem Fachgebiet vertraut zu machen, um sich einen Überblick zu verschaffen – das könnte mit folgenden Fragen beginnen:

  • Welche Vorteile bringt es mir, viel darüber zu wissen?
  • Kann ich es beruflich umsetzen?
  • Erweitert es meinen Erfahrungshorizont?
  • Kann ich mit diesem Wissen anderen helfen

 Lernfelder = Erwartungsfelder

Praxis-Tipps

Nimm ein Blatt Papier und notiere mindestens 10 Gründe, warum du ausgerechnet über dieses Wissen zu dieser Zeit verfügen willst. Schreibe immer positiv bejahend, etwa: „Ich bin in der Lage, die Vorgänge des Verdauungssystems zu verstehen, und kann insofern Störungen leichter erkennen.“

Dieses Verfahren lässt sich sowohl auf den ganzen Lernprozess als auch auf einzelne Einheiten, zum Beispiel die Ausarbeitung eines Referats, anwenden. Sobald man merkt, dass die Lust fehlt, sich mit diesem Thema zu befassen, ist es hilfreich zu erkennen, welche Vorteile es einem bringt, gerade über diese Dinge Bescheid zu wissen.

Eine andere Methode der Motivation bildet die Abc-Liste. Als Überschrift dient immer das gewünschte Ziel. In alphabetischer Reihenfolge werden jetzt alle Faktoren aufgeschrieben, die einen zu diesem Ziel führen können. Am besten schreibt man alles auf, was einem in den Sinn kommt, und lässt sich nicht von zensierenden Gedanken („So ein Quatsch!“, „Das geht doch nicht!“) begrenzen. Die Ergebnisse dieser Liste sind oft überraschend gut. Manche meiner spontan entstandenen Gedanken ließen sich problemlos im Alltag realisieren. Es ist wirklich erstaunlich, wie schöpferisch wir sind, wenn wir nicht zu viel denken!


Was ist ein persönliches Lernfeld?

Im Mittelpunkt steht, dass wir uns beim Lernen wohlfühlen. Tätigkeiten, die wir gut gelaunt verrichten, erweitern unser Wahrnehmungsfeld, und mit einem erweiterten Wahrnehmungsfeld werden Informationen nicht nur leichter aufgenommen, sondern gleich mit unserem vorhandenen Wissen verknüpft. Das Wohlgefühl beim Lernen kann durch eine angenehme Umgebung und eine harmonische Atmosphäre unterstützt werden. Doch dazu kommen wir später.

In der Umgangssprache werden Lernfelder oft als Lernbereiche für ein bestimmtes Thema verstanden. Bei dieser Theorie geht es um Energiefelder, vergleichbar mit einem Magnetfeld. Der Theorie der Lernfelder liegt folgender Gedanke zu Grunde: Alles ist Bewegung. Aus der Physik wissen wir, das sich selbst das Atom immer in Bewegung befindet. Es schwingt. Deshalb nennt man diese Bewegung Schwingung. Durch diese Schwingung entsteht Energie. Somit können wir sagen, alles ist Energie. Energie kann man messen, sie geht nicht verloren, sie lässt sich umwandeln, und sie gehorcht den Naturgesetzen. Auch jede Person ist Energie, sendet Energie aus und nimmt Energie auf. Gedanken im Gehirn werden durch elektrische und chemische Reaktionen übertragen. Weil nun alles Energie ist und auch der Mensch Energie ist, ist die Energie auch in ihm und um ihm herum. Jede Erscheinung auf der Erde hat ihre eigene Energie, also ein eigenes Schwingungsmuster. Treffen verschiedene Energien aufeinander, beeinflussen sie sich gegenseitig. Die Art der Beeinflussung – ob sie in Resonanz gehen, sich anziehen oder abstoßen, sich verstärken oder schwächen – entscheidet über das Energieniveau der eigenen und der gemeinsamen Schwingung.

Durch den eigenen Anteil an einem gemeinsamen Energiefeld lässt sich die Höhe der Schwingung, also das gemeinsame Energieniveau, beeinflussen. Zum Positiven und zum Negativen tragen wir dazu bei, ob sich die Schwingung des gemeinsamen Feldes erhöht oder nicht. Anhand der Erforschung des morphogenetischen Netzes durch R. Sheldrake wissen wir, dass Informationen innerhalb eines gemeinsamen Energiegitters übertragen werden. Die Erkenntnis über die Existenz und die Wirkung dieser Felder ermöglicht es, sich über seinen eigenen Anteil an diesen Feldern klar zu werden.

Beim Lernen haben wir es deshalb mit einem persönlichen Lernfeld und einem Gruppenlernfeld zu tun. Das Energiefeld, in dem sich eine Person befindet, ist ihr eigenes Feld, ihr persönliches Lernfeld – ein Feld, in dem sich die Informationen und das Wissen der einzelnen Person befinden. Fühlt sich die Person wohl, ist sie mit sich im Einklang und zufrieden, strahlt sie eine positive, schöne Energie aus. Geht es ihr nicht gut, hat sie Ärger oder ist sie wütend, gehen von ihr niedrige, manchmal sogar destruktive Schwingungen aus.

Diese wiederum sind nicht nur bedeutsam für das eigene Wohlbefinden, sondern auch für das Gruppenlernfeld. Weitere Informationen zu den Lernfeldern findest Du hier.